Erneut Top Leistung und 4. PodiumDer Nürburgring GP-Kurs unterscheidet sich deutlich vom Lausitzring. Hier gibt es vor allem langsamere Kurven, aus denen man gut beschleunigen muss, um auf den Geraden nicht den Anschluss zu verlieren und Überholmanöver zu ermöglichen.
Mit meinem Auto, dem etwas Drehmoment fehlte, war das eine Herausforderung. Mein P5 Overall und P3 Juniors im 1. Rennen verdanke ich vor allem meinem fahrerischen Können und der guten Arbeit des Rennteams.
Im 2. Rennen startete ich dank Reverse-Grid von P6. Schnellere Fahrer aus dem 1. Rennen, die ich überholt hatte, fuhren nun vor mir und verteidigten ihre Positionen vehement. Mangels Drehmoment konnte ich nur schwer überholen und Plätze gutmachen. Zusätzlich verursachte eine Full-Course-Yellow-Phase während der Pflichtboxenstopps ein völlig durcheinander gewürfeltes Fahrerfeld. Letztlich war ich froh, mit Platz 12 ins Ziel gekommen zu sein.
Racing Hell & Real TalkEin Highlight für mich: das Kennenlernen der britischen Rennfahrerlegende Peter Cate, sechsmaliger Sieger der 24h Nürburgring, so auch letztes Jahr mit dem BMW M4 GT4 des Teams, und dieses Rennwochenende erneut vor Ort unterwegs. Vier Tage des wertvollen Austauschs mit ihm haben mir tiefe Einblicke in den Automobilrennsport gegeben. Sein autobiografisches Buch "Racing Hell" empfehle ich jedem Motorsport-Interessierten.
1. RENNEN = P5 Overall und P3 Juniors - von P10 startend (Podium)
2. RENNEN = P12 Overall (von P6 startend)
Durch ein Full-Course-Yellow verfälschtes Rennergebnis, sonst wäre für mich erneut TOP 5 Overall oder besser und ein weiteres Podium möglich gewesen ...